Bei der Herstellung und dem Transport von Kleidung werden grosse Mengen an CO2 produziert. Und die Gewässer bei den Textilfabriken in Ländern wie Bangladesch sind aufgrund der Giftstoffe, welche für die Waschung der Materialien gebraucht werden, komplett verseucht. Der Schaden für die Umwelt ist eine Katastrophe. Gerade die Fast Fashion Labels, welche in diesen Billiglohnländern produzieren lassen, knüppeln da massiv auf unseren Planeten ein.
Zudem werfen viele Menschen ihre Kleidung nach einigen Wochen achtlos weg, weil die Günstigware immer Nachschub liefert. Dann käme da also noch das Müllproblem dazu. Kleidung, die man mietet, wirft man nicht weg, weil sie einem nicht gehört.
Drittens kommt hinzu, dass das Kaufen von billiger und schnelllebiger Mode dazu führt, dass wir alle gleich und ähnlich rumrennen. Das gibt ein langweiliges und homogenes Bild. Beim Mietmodell hat man Zugang zu einer grösseren Vielfalt an Kleidungsstücken, ohne dass man diese kaufen muss.
Wenn man Kleidung mietet, wird weniger Neues hergestellt und transportiert, was automatisch zu weniger Umweltverschmutzung führt. Und im Schrank gibt es kein Platzproblem, weil die Kleidung nach dem Tragen wieder zurück zum Absender geht.
Es gibt also nicht einen einzigen vernünftigen Grund, der gegen ein Mietmodell von Kleidung sprechen würde. Es gibt aber unzählige Vorteile, welche die Thematik der Mietmodelle aktuell befeuern.
Schlau und adrett - adretto!